Die Lukaskirche in Kunreuth Foto: Roland Rosenbauer |
Einen langen und blutigen Weg zwischen Reformation und Gegenreformation haben viele Gegenden in Bayern hinter sich.
In vielen Landstrichen ist die Sache klar: Im südlichsten Oberbayern sind die Kirchen katholisch, um Bayreuth herum oder in Nürnberg herrschte jahrhundertelang der Protestantismus. Wer aber aufmerksam durch die Fränkische Schweiz fährt, bemerkt die Abwechslung: ein Ort evangelisch, der nächste wieder katholisch.
Am Beispiel der Gemeinde Kunreuth kann Albrecht Graf von Egloffstein zeigen, dass sie einen langen blutigen Weg von Reformation und Gegenreformation hinter sich hat, bevor sie evangelisch wurde. Graf von Egloffstein ist ein promovierter Kunsthistoriker, Denkmalpfleger und Buchautor. Von 1976 bis 1994 war er Bezirksheimatpfleger von Oberfranken. Zur Zeit von Luthers Thesenanschlag, 25 Jahre nach der Entdeckung Amerikas, einer Zeit des Aufbruchs, war Deutschland ein Flickenteppich, erklärt er. Das Land bestand aus 2000 Territorien, und eines davon war Kunreuth unter Egloffsteiner Herrschaft.
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